Forschende aus Frankfurt sequenzieren das Genom der Marderhunde und finden Belege dafür, dass die Tiere das Coronavirus übertragen können.
Wie Waschbären haben sich auch Marderhunde in Europa stark verbreitet, obwohl sie hier nicht heimisch sind – die einen sind aus Nordamerika gekommen, die anderen aus Asien über Russland, wo sie ab 1928 als Pelztiere angesiedelt wurden. Um 1960 herum tauchten die ersten Marderhunde in der Bundesrepublik auf, wo sie heute als „invasive Art“ gelten.