Marderhunde: Gebietsfremde Allesfresser breiten sich in Europa aus

Übertragungsgefahr von Krankheitserregern und potenzielle Auswirkungen auf einheimische Organismen durch Marderhunde untersucht

Marderhunde: Gebietsfremde Allesfresser breiten sich in Europa aus

Senckenberg-Wissenschaftler Prof. Dr. Sven Klimpel hat gemeinsam mit Forschenden der Goethe-Universität Frankfurt im Rahmen des Verbundprojektes ZOWIAC das Fressverhalten von Marderhunden sowie deren potenzielles Übertragungsrisiko von Parasiten untersucht. Die Ergebnisse der Studie bestätigen die Vermutung, dass die aus Asien eingewanderten Tiere mit einer vielfältigen Parasitenfauna befallen sind. Anders als die ebenfalls invasiven Waschbären scheinen sie aber noch keine Gefahr für die heimische Tierwelt darzustellen. Die Arbeit ist im „International Journal for Parasitology: Parasites and Wildlife“ publiziert.

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