Erdmaus

Microtus agrestis

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: Wühler (Cricetidae)
Ursprungsgebiet: Paläarktis
Ernährung: Pflanzen

Die Erdmaus kann eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 130 mm, eine Schwanzlänge von bis zu 46 mm und ein Gewicht von bis zu 50 g erreichen. Diese Art bewohnt bevorzugt feuchte Gebiete mit viel Bodenvegetation, wie Moore, Wiesen, Hecken und Wälder (Schaefer 2018).
Die obere Körperseite ist bräunlich gefärbt, die Bauchseite gräulich. Die Tiere sind tag- und nachtaktiv, die Fortpflanzungszeit liegt zwischen März und September. Nach einer Tragzeit von etwa 21 Tagen werden pro Wurf 3 bis 6 Jungtiere geboren. Fraßfeinde der Erdmaus sind vor allem Raubvögel wie Bussard oder Schleiereule ebenso wie der Fuchs (Southern 1965).

Ernährung: Microtus arvalis ernährt sich rein pflanzlich, bevorzugt von Gräsern, Wurzeln und Rinde (Southern 1965)

Bedrohungsstatus: Die Erdmaus wird in der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten sowie in der Roten Liste Deutschland als „nicht gefährdet“ aufgeführt.

Exemplarische Quellen
  • Schaefer, M (2018)
    Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co.
  • Southern, H (1965)
    Handbook of British mammals. Mammal society of the British isles. Blackwell Scientific Publications Oxford.