Sus scrofa
Sus scrofa ist die Stammform des Hausschweins, es kann bis zu 200 kg schwer werden und eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 180 cm erreichen. Die Schulterhöhe beträgt zwischen 70 – 100 cm (Schaefer 2018). In Europa ist es weit verbreitet und kommt dort vor allem in Laubwäldern vor. Weibchen leben in sogenannten Rotten mit den Frischlingen zusammen, männliche Tiere sind Einzelgänger. Das Fell der Frischlinge ist mit Längsstreifen versetzt, adulte Tiere sind im Sommer graubraun und im Winter etwas dunkler (Nüßlein 1996). Die Paarung erfolgt von Oktober bis Januar. Nach 114-118 Tagen gebärt das Weibchen zwischen vier und sechs Jungtiere (Wiesner 1987).
Ernährung: Wildschweine sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Beeren, Pilzen, Wurzeln, Würmern, Schnecken, Eiern, Aas und vielen weiteren Nahrungsbestandteilen, die sie finden können (Wiesner 1987).
Bedrohungsstatus: Sus scrofa gilt nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten sowie nach der Roten Liste Deutschland als „nicht gefährdet“.
-
Schaefer, M (2018)Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co.
-
Nüßlein, F (1996)Das praktische Handbuch der Jagdkunde. 14., neubearb. Aufl., Neuausg. München: BLV.
-
Wiesner, H (1987)Wildschwein. In: K Gabrisch und P Zwart (Hg.): Krankheiten der Wildtiere. Exotische und heimische Tiere in der Tierarztpraxis. Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei.