Ixodes canisuga
Das Hauptverbreitungsgebiet von Ixodes canisuga liegt in Mittel- sowie in Westeuropa. Am häufigsten befällt diese Parasitenart den Fuchs, daher wird sie auch Fuchszecke genannt, doch auch andere Karnivore wie Hunde und Marder ebenso wie einige Vogelarten können befallen werden (Petney, Pfäffle & Skuballa 2012). Zur Paarungszeit legt eine weibliche Zecke durchschnittlich 600 Eier, aus denen sich zuerst Larven, dann Nymphen und später die adulten Tiere entwickeln. Bei jedem Entwicklungsschritt wird ein Wirt für den Blutsaugeakt benötigt (Smith 1972). Ein starker Zeckenbefall kann den Wirt schwächen, außerdem können diese Parasiten Krankheiten wie beispielsweise die Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) oder auch Borreliose übertragen (Petney, Pfäffle & Skuballa 2012).
Humanpathogenität: Ein Befall des Menschen mit der Fuchszecke Ixodes canisuga ist nicht beschrieben (Estrada-Peña & Jongejan 1999).
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Estrada-Peña, A; Jongejan, F (1999)Ticks feeding on humans: a review of records on human-biting Ixodoidea with special reference to pathogen transmission. In : Experimental & applied acarology, vol. 23, n° 9, p. 685–715.
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Petney, TN et al. (2012)An annotated checklist of the ticks (Acari: Ixodida) of Germany. In : Systematic and Applied Acarology, vol. 17, n° 2, p. 115–170.
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Smith, MW (1972)The life history of Ixodes canisuga (Johnson 1849) under laboratory conditions. In : Annals of tropical medicine and parasitology, vol. 66, n° 2, p. 281–286.