RÖTELMAUS

Myodes glareolus

Ordnung: NAGETIERE (RODENTIA)
Familie: WÜHLER (CRICETIDAE)
Ursprungsgebiet: EURASIEN
Ernährung: KRÄUTER – GRÄSER – SAMEN – WURZELN – INSEKTEN

Die Rötelmaus kann bis zu 35 g schwer werden und eine Kopf-Rumpf-Länge von 80-115 mm sowie eine Schwanzlänge von 40-50 mm erreichen. Das Fell am Rücken ist rotbraun gefärbt, der Bauch ist weiß bis gräulich. Myodes glareolus kommt in Wäldern, am Waldrand, in Böschungen oder auch in Parkanlagen vor. Diese Art ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, die Nester werden sowohl ober-, als auch unterirdisch gebaut und sind kugelförmig mit einem Durchmesser von bis zu 10 cm. Die Paarungszeit dauert von März bis Oktober, in dieser Zeit können bis zu vier Würfe mit jeweils 2-8 Jungen erfolgen. Nach ca. 30 Tagen sind die Jungen selbstständig. Rötelmäuse können ein Alter von bis zu drei Jahren erreichen (Wenk 2007).

Ernährung: Rötelmäuse ernähren sich von Pflanzenbestandteilen wie Rinde, Knospen, Samen, Wurzeln, Knollen und Kernen ebenso wie von Insekten. Ist genügend Nahrung vorhanden, werden Vorräte angelegt (Wenk 2007).

Bedrohungsstatus: Die Rötelmaus ist nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten sowie nach der Roten Liste Deutschland als „nicht gefährdet“ eingestuft.

Exemplarische Quellen
  • Wenk, M (2007)
    Mäuse (Muridae). In: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (Waldschutz-Merkblatt 53).