Das Blässhuhn, auch Blässralle genannt, erreicht eine Körperlänge von bis zu 38 cm. Das Gefieder ist schwarz, der Schnabel und das Stirnschild sind weiß und die Beine grünlich gefärbt. Charakteristisch bei Fulica atra sind die gelappten Zehen. Diese Art kommt vor allem an vegetationsreichen Gewässern vor (Schaefer 2018). Die Nester werden zwischen Schilf und anderen Pflanzen in Wassernähe gebaut (Peterson et al. 1993). Die Paarungszeit beginnt im April. Ein Gelege besteht aus durchschnittlich sieben Eiern (Samraoui und Samraoui 2007).

Ernährung: Blässhühner ernähren sich vorwiegend pflanzlich. Hierbei spielen Gras, Schilf oder auch verschiedene Wasserpflanzen eine tragende Rolle. Teilweise wird auch tierische Nahrung gefressen, insbesondere Insekten und deren Larven, Würmer oder Schnecken (Hurter 1972).

Bedrohungsstatus: Fulica atra wird auf der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten sowie auf der Roten Liste Deutschland als „nicht gefährdet“ eingestuft.