Der Braunbrustigel, auch Westeuropäischer Igel oder Westigel genannt, kann eine Kopf-Rumpflänge von bis zu 30 cm und ein Gewicht von bis zu 1,3 kg erreichen (Schaefer 2018). Die, auf der Rückenseite auftretenden, Stacheln, sind an den Enden hell gefärbt und in der Mitte dunkelbraun, der restliche Körper ist ebenfalls bräunlich gefärbt. Er kommt häufig in Siedlungsnähe vor und bewohnt Waldränder, Gärten, Hecken und Parks. Bei Gefahr rollt sich der Braunbrustigel ein und streckt seine Stacheln nach außen, um sich beispielsweise vor Fraßfeinden wie Fuchs oder Dachs zu schützen. In den kalten Monaten hält Erinaceus europaeus Winterschlaf. Die Fortpflanzungszeit liegt zwischen Mai und Oktober, pro Wurf werden ca. 5 Jungtiere geboren (Southern 1965).

Ernährung: Der Braunbrustigel ernährt sich im Wesentlichen von Wirbellosen wie Insekten und deren Larven, Schnecken und Würmern. Selten werden auch pflanzliche Nahrungsbestandteile wie Früchte und Nüsse verzehrt (Southern 1965).

Bedrohungsstatus: Nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten gilt Erinaceus europaeus als „ungefährdet“. In Deutschland steht er auf der Vorwarnliste für gefährdete Arten.