Elster

Pica pica

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Ursprungsgebiet: EUROPA
Ernährung: insekten – kleinsäuger – Eier– Aas– Samen

Die Elster gehört zur Familie der Rabenvögel und ist durch ihr schwarz-weiß gefärbtes Gefieder und ihren langen stufigen Schwanz unverkennbar. Sie misst in der Länge zwischen 44 und 48 cm und hat eine Flügelspannweite von ca. 60 cm. Sie gehört zu den bekanntesten Vögeln unserer Region und ist häufig in offenen, locker bewaldeten Landschaften, Kulturland mit Büschen und Bäumen sowie in Parkanlagen, Siedlungen und Stadträndern anzutreffen (Sauer 1982, Baeman & Madge 1998). Sie lebt in dauerhaften Partnerschaften und legt große, nach oben geschlossene Kugelnester an. Die Brutzeit beginnt im April und endet im Juni, wobei meist zwischen fünf und sechs Eier in einem Gelege gebrütet werden. Elstern gelten als opportunistische, sehr anpassungsfähige Kulturfolger, die geschickt alle Möglichkeiten anthropogener Landschaften nutzen (Sauer 1982).

Ernährung: Die Elster ernährt sich in der warmen Jahreszeit vorwiegend von Insekten, kann jedoch auch Mäuse jagen und Nester anderer Vögel plündern. Im Winter greifen sie gern auf anthropogene Ressourcen, Getreide und Pflanzensamen zurück. Generell ernährt sich die Elster sehr opportunistisch und nutzt auch Aas als Nahrungsquelle (Sauer 1982).

Bedrohungsstatus: Die Elster wird global in der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten als „least concern“ eingestuft. In der Roten Liste Deutschland gilt sie ebenfalls als „ungefährdet“.

Exemplarische Quellen
  • Sauer F (1982)
    Die farbigen Naturführer: Landvögel, Mosaik-Verlag GmbH, München
  • Beaman M & Madge S (1998)
    Handbuch der Vogelbestimmung: Europa und Westpaläarktis, Eugen Ulmer GmbH & Co., Stuttgart