Rana temporaria ist ein bis zu 12 cm langer Frosch, dessen Oberseite bräunlich bis graugrün gefärbt ist und zudem oft schwarze Flecken aufweist. An den Seiten des Kopfes befindet sich jeweils ein Schläfenfleck (Glandt 2018). Die Unterseite ist hell und teilweise gräulich oder rötlich marmoriert (Schaefer 2018). Verbreitet ist der Grasfrosch im größten Teil Europas. Als Lebensraum dienen dieser Art Laub- und Mischwälder, Böschungen und Gärten. Zum Laichen, was im Frühjahr zwischen Februar und März beginnt, nutzt Rana temporaria stehende bis leicht fließende Gewässer wie Pfützen, Gräben und Teiche. Biotopvernichtungen, das Einbringen von Pestiziden in den Lebensraum oder auch der Straßentod bei der Wanderung zum Laichgewässer sind Gefährdungsursachen des Grasfrosches (Glandt 2018).

Ernährung: Der Grasfrosch ernährt sich von Insekten wie Käfern und Heuschrecken, von Spinnentieren und Schnecken (Glandt 2018).

Bedrohungsstatus: Nach Bundesnaturschutzgesetz ist diese Art „besonders geschützt“, europaweit gilt der Grasfrosch nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten als „nicht gefährdet“. In Deutschland steht diese Art auf der Vorwarnliste.