Kreuzkröte

Epidalea calamita

Ordnung: Froschlurche (Anura)
Familie: Kröten (Bufonidae)
Ursprungsgebiet: Mitteleuropa
Ernährung: WÜRMER – INSEKTEN – Spinnen – SCHNECKEN

Kreuzkröten erreichen eine Körperlänge von bis zu 9 cm, die obere Körperseite zeichnet sich durch graue bis bräunliche Färbung mit grünlichen Flecken aus. Über die Mitte des Rückens zieht sich ein gelb gefärbter, schmaler Streifen. Die Männchen besitzen außerdem Brunftschwielen an der Innenseite der ersten drei Finger. Epidalea calamita bewohnt leicht bewachsene Flächen, als Laichgewässer bevorzugt sie kleine, flache Stillgewässer ohne Vegetation, auch Pfützen werden genutzt. Die Laichzeit dauert von April bis Juni, hierbei werden vom Weibchen bis zu 4000 Eier in 1-2 m langen Schnüren ins Gewässer abgelegt. Das zu frühe Austrocknen der kleinen Laichgewässer, die Befestigung von Waldwegen sowie die Prädation durch Stockenten, Libellenlarven und Stichlingen gelten als Hauptgefährdungsursachen dieser Art (Glandt 2018).

Ernährung: Die Kreuzkröte ernährt sich von Käfern und anderen Insekten sowie von Würmern und Milben (Glandt 2018).

Bedrohungsstatus: In Deutschland gilt die Kreuzkröte als „stark gefährdet“. Daher gilt sie nach Bundesnaturschutzgesetz als „streng geschützt“, ebenso wie europaweit nach Anhang IV der FFH- Richtlinie.

Exemplarische Quellen
  • Glandt D (2018)
    Praxisleitfaden Amphibien- und Reptilienschutz. Schnell – präzise – hilfreich. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.