Regenbogenforelle

Oncorhynchus mykiss

Ordnung: Lachsartige (Salmoniformes)
Familie: Lachsfische (Salmonidae)
Ursprungsgebiet: Nordamerika
Ernährung: Insektenlarven – Flohkrebse – Würmer – Weichtiere – Anflugnahrung

Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Regenbogenforelle ist ein vielfältig genutzter Speisefisch und in zahlreichen Ländern ein beliebtes Ziel für Angler. Sie wurde im Zuge der Fischzucht Ende des 19 Jahrhunderts in Deutschland eingeführt und hat sich seitdem auch in natürlichen Gewässern angesiedelt. Im Vergleich zur heimischen Bachforelle ist die Regenbogenforelle toleranter gegenüber höheren Wassertemperaturen, tritt mit dieser durch die ähnliche Lebensweise jedoch in Konkurrenz. In Form von Aquakulturen ist die Regenbogenforelle mittlerweile weltweit verbreitet (HMUKLV & Hessen-Forst FENA 2014). Die Regenbogenforelle ist durch ein rosafarbenes Band entlang der Körperseite gekennzeichnet. Der gesamte Körper des Fisches, einschließlich Rücken-, Fett- und Schwanzflosse ist zusätzlich mit zahlreichen kleinen dunklen Flecken versehen. Regenbogenforellen werden im Schnitt 35 cm lang, mit einer Maximalgröße von 70 cm (Müller 1983).

Ernährung: Die Regenbogenforelle ernährt sich, wie die heimische Bachforelle, von Insektenlarven, Flohkrebsen, Würmern, Weichtieren und anderweitiger Anflugnahrung (Müller 1983).

Bedrohungsstatus: Die Regenbogenforelle wird europaweit in der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten als „wenig besorgniserregend“ eingestuft. In Deutschland gilt sie als nicht-heimisch und wird als konkurrenzstarke Gefahr für die heimische Bachforelle diskutiert.

Exemplarische Quellen
  • HMUKLV & Hessen Forst FENA (2014)
    Atlas der Fische Hessens – Verbreitung der Rundmäuler, Fische, Krebse und Muscheln – In: FENA Wissen Band 2, Gießen, Wiesbaden
  • Müller H (1983)
    Fische Europas, Neumann Verlag, Leipzig