Columba palumbus
Die Ringeltaube ist mit einer Spannweite von 75-80 cm, einer Länge von 40-42 cm und einem Gewicht von bis zu 500 g die größte heimische Taubenart. Sie ist deutlich an den weißen Halbmondflecken auf ihren Flügeln, der Gesamtgröße und ihrem aufrechteren Gang von anderen Taubenarten zu unterscheiden (Beaman & Madge 1998). Sie bewohnt sowohl den Hochwald, geschlossene Großwaldungen wie auch Ränder und Lichtungen in aufgelockerten Waldgebieten. Heutzutage zählt sie zudem zu den häufigsten Vögeln in Parks und Grünanlagen des städtischen Raums. Ihre Gelege beinhalten meist nur zwei Eier, Ringeltauben können jedoch zwischen April und August mehrfach brüten und sich auch bei Verlust einer Brut leicht zu Nachgelegen bereit (Sauer 1982).
Ernährung: Die Ringeltaube ernährt sich hauptsächlich von pflanzlicher Nahrung wie Zapfen, Knospen, Samen und Getreide. Im städtischen Raum greift sie jedoch auch auf anthropogene Ressourcen zurück.
Bedrohungsstatus: Die Ringeltaube wird europaweit in der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten als „wenig besorgniserregend“ eingestuft. In der Roten Liste Deutschland gilt sie ebenfalls als „ungefährdet“.
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Sauer F (1982)Die farbigen Naturführer: Landvögel, Mosaik-Verlag GmbH, München
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Beaman M & Madge S (1998)Handbuch der Vogelbestimmung: Europa und Westpaläarktis, Eugen Ulmer GmbH & Co., Stuttgart