Lissotriton vulgaris
Lissotriton vulgaris, auch Teichmolch genannt, kann bis zu 11 cm lang werden und ist vor allem in großen Teilen Europas verbreitet, in Deutschland ist er die häufigste Molchart. Während der Paarungszeit im Frühjahr bilden die Männchen einen hohen, gewellten Hautsaum am Rücken und der Schwanzoberseite aus (Glandt 2016). Der Körper des Teichmolches ist braun gefärbt, an der Körperunterseite befinden sich dunkle Flecken. Als bevorzugten Lebensraum und als Laichgewässer, werden vor allem stehende, wasserpflanzenreiche Gewässer besiedelt (Schaefer 2018). Gefährdungsursachen dieser Art können das Zerstören von Lebensraum durch z.B. Chemikalien, der Tod durch Verkehr bei der Wanderung zum Laichgewässer oder auch der Tod durch Fressfeinde sein (Glandt 2018).
Ernährung: Der Teichmolch ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen Invertebraten.
Bedrohungsstatus: Nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten ist die Populationsdichte dieser Art stabil und gilt als „nicht gefährdet“. Lissotriton vulgaris gilt nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt.
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Glandt, D (2016)Amphibien und Reptilien. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.
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Glandt, D (2018)Praxisleitfaden Amphibien- und Reptilienschutz. Schnell – präzise – hilfreich. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.
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Schaefer, M (2018)Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co