Bubo bubo
Das Gefieder des Uhus ist braun mit einem hellen Kehlfleck, an der Unterseite ist es heller und mit dunkleren Federn durchsetzt. Bubo bubo besitzt große Federohren und kann eine Länge von bis zu 70 cm erreichen (Schaefer 2018). Als größte Eulenart ist sie weit verbreitet und kommt in Nordafrika, Asien und Europa vor. Als Lebensraum nutzt der Uhu sowohl Wälder als auch Felsen und Gebirge, die oftmals eine Nähe zu Gewässern wie Teichen, Seen oder Flüssen aufweisen. Er brütet ab März in Fels- oder Baumhöhlen, am Boden oder nutzt alte Nester anderer großer Greifvögel (Piechocki 1953). Jungtiere können durch Fressfeinde wie Füchse, Marder oder Waschbären gefährdet sein, weitere Gefährdungsursachen für den Uhu sind Kollisionen mit beispielsweise Mittelspannungsleitungen (Breuer und Brücher 2010), Störungen an Brutplätzen oder auch durch Verlust von Lebensräumen.
Ernährung: Der Uhu ernährt sich von kleineren Säugetieren wie Igeln, Mäusen und Kaninchen aber auch von anderen Vogelarten, die nachts bejagt werden. Unverdauliche Bestandteile der Nahrung werden als Gewölle ausgewürgt.
Bedrohungsstatus: Nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten wird der Uhu als „nicht gefährdet“ eingestuft.
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Breuer, W & Brücher, S (2010)Gefährliche Mittelspannungsmasten und Klettersport: Aktuelle Aspekte des Uhuschutzes Bubo bubo in der Eifel. In: Charadrius 46 (1-2), S. 49–55.
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Piechocki, R (1953)Der Uhu. 5. Aufl.: A. Ziemsen Verlag.
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Schaefer, M (2018)Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co.