Wacholderdrossel

Turdus pilaris

Ordnung: SPERLINGSVÖGEL (PASSERIFORMES)
Familie: DROSSELN (TURDIDAE)
Ursprungsgebiet: EUROPASIEN
Ernährung: WÜRMER – INSEKTEN – OBST

Das Gefieder der Wacholderdrossel ist an Kehle und Brust gelblich gefärbt und mit dunklen Flecken versehen. Der Rücken ist bräunlich, Kopf und Nacken grau, der Schwanz fast schwarz und der Bauch sowie die Unterflügel sind weiß. Turdus pilaris kann eine Größe von bis zu 25,5 cm erreichen. Als Habitat bevorzugt sie offenes Gelände mit Bäumen, Laub- oder Mischwälder, Parks oder auch Gärten. Die Nester der Wacholderdrossel werden in den Bäumen gebaut, dort brütet sie in Kolonien (Schaefer 2018). Das Weibchen legt durchschnittlich 5-6 Eier (Slagsvold 1982). Wacholderdrosseln sind Zugvögel (Schaefer 2018), überwintern jedoch als Kurzstreckenzieher in Süd- und Mitteleuropa, sodass sie ganzjährig zu sehen sind.

Ernährung: Turdus pilaris ernährt sich von Würmern, Schnecken und Insekten. Aber auch pflanzliche Nahrung wie Beeren werden vor allem im Herbst und Winter bevorzugt.

Bedrohungsstatus: Die Wacholderdrossel wird in der IUCN Roten Liste für gefährdete Arten sowie in der Roten Liste Deutschland als „nicht gefährdet“ eingestuft. Turdus pilaris gilt nach der Vogelschutzrichtlinie als „besonders geschützt“.

Exemplarische Quellen
  • Schaefer, M (2018)
    Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co.
  • Slagsvold, T (1982)
    Clutch Size, Nest Size, and Hatching Asynchrony in Birds: Experiments with the Fieldfare (Turdus Pilaris). In: Ecology 63 (5), S. 1389–1399.