Bufotes viridis
Die Wechselkröte trägt ihren Namen durch die Fähigkeit, ihre Körperfarbe zwischen hell und dunkel wechseln zu können. Der Körper von Bufotes viridis ist beige gefärbt und weist auf der Oberseite große, unregelmäßige grüne Flecken auf. Weibchen können eine Körperlänge von über 10 cm erreichen, Männchen sind mit einer Länge von 8-9 cm etwas kleiner. Bevorzugte Habitate sind kleine bis mittelgroße stehende Gewässer mit wenig Pflanzenbewuchs kombiniert mit vegetationsarmen Flächen, in deren Boden sie sich beispielsweise zur Überwinterung an Land leicht eingraben können. Zur Paarungszeit, welche im März beginnt, tragen die Männchen an den ersten drei Fingern dunkel gefärbte Brunftschwielen. Das Weibchen legt bis zu 15.000 schwarze Eier in Form von 2-4 m langen Laichschnüren ab. Die Laichzeit kann bis in den August andauern. Zu den Fraßfeinden der Wechselkröte zählen verschiedene Vogel- und Schlangenarten, sowie Fische, welche die Kaulquappen fressen. Weitere Gefährdungsursachen sind die Intensivierung der Landwirtschaft oder auch das Zuschütten von Kleingewässern (Glandt 2018).
Ernährung: Bufotes viridis ernährt sich vorwiegend von Käfern, Spinnen, Ameisen, Schnecken und Würmern (Glandt 2018).
Bedrohungsstatus: Die Wechselkröte gilt nach der Roten Liste Deutschland als „stark gefährdet“. Nach Anhang IV der FFH-Richtlinie gilt sie europaweit als „streng geschützt“.
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Glandt D (2018)Praxisleitfaden Amphibien- und Reptilienschutz. Schnell – präzise – hilfreich. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg.