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Nachrichten, Videobeiträge, Zeitungsartikel, Pressemitteilungen und Podcasts zum Projekt
15/10/2018
Der Einfluss invasiver Marderhunde als Nesträuber wurde in Schweden untersucht. Marderhunde fressen den Inhalt der Eier, nicht die Eierschalen, daher finden sich nur wenige sichtbare Spuren von Eiern in ihren Mägen oder Fäkalien. Es wurden z.B. Nester der Graugans (Anser anser), Reiherente (Aythya fuligula) und Gänsesäger (Mergus merganser) beräubert. Die Autoren schließen daraus, dass die Eiräuberei durch Marderhunde in früheren Studien weitgehend übersehen worden ist. Der Marderhund könnte somit einen weitaus größeren negativen Einfluss auf den Bruterfolg von bodenbrütenden Seevögeln haben, als bisher in der wissenschaftlichen Literatur angenommen wurde.
Dahl F & Åhlén PA (2019) Nest predation by raccoon dog Nyctereutes procyonoides in the archipelago of northern Sweden. Biological Invasions 21:743–755
Dahl F & Åhlén PA (2019) Nest predation by raccoon dog Nyctereutes procyonoides in the archipelago of northern Sweden. Biological Invasions 21:743–755
23/04/2018
Die Autoren untersuchten die Mageninhalte von 249 Marderhunden (Nyctereutes procyonoides) aus Dänemark. Die Marderhunde wurden zwischen 2008 und 2016 gefangen. Die häufigsten Nahrungsbestandteile waren wirbellose Tiere (Häufigkeit des Vorkommens 69%), kleine Säugetiere (68%), Vögel (41%), Früchte (38%), Amphibien (36%) und Aas (34%). Wirbellose Tiere wurden häufig im Frühjahr und Sommer gefressen, während Obst, Getreide und Aas im Herbst und Winter häufig als Nahrung dienten.
Elmeros M et al. (2018) The diet of feral raccoon dog (Nyctereutes procyonoides) and native badger (Meles meles) and red fox (Vulpes vulpes) in Denmark. Mammal Research 63:405-413
Elmeros M et al. (2018) The diet of feral raccoon dog (Nyctereutes procyonoides) and native badger (Meles meles) and red fox (Vulpes vulpes) in Denmark. Mammal Research 63:405-413
10/10/2017
In der vorliegenden Studie wurde im Zeitraum 2008-2014 die gastrointestinale Helminthenfauna des amerikanischen Nerzes in Galicien (Nordwestspanien) untersucht, um seine Rolle als potenzieller Reservoirwirt für Parasiten aufzuzeigen, die bei anderen autochthon vorkommenden Musteliden auftreten. Für die Untersuchung standen 50 amerikanische Nerze (35 Männchen und 15 Weibchen) unterschiedlichen Alters (22 unreife und 28 erwachsene Tiere) zur Verfügung. Es wurden acht Parasitenarten nachgewiesen. Alle identifizierten Helminthenarten sind auch bei europäischen Musteliden nachgewiesen.
Martínez-Rondán FJ et al. (2017) The American mink (Neovison vison) is a competent host for native European parasites. Veterinary Parasitology 247:93-99
Martínez-Rondán FJ et al. (2017) The American mink (Neovison vison) is a competent host for native European parasites. Veterinary Parasitology 247:93-99