Publikations-Ticker
01/04/2016
In der Studie wurde 172 Rotfüchse und 60 Goldschakale auf Parasiten untersucht. Die Proben wurden im Zeitraum 2010 und 2014 in acht Gebieten Serbiens gesammelt. In den untersuchten Goldschakalen wurden 9 unterschiedliche Parasitenarten nachgewiesen: Protozoen der Gattung Isospora, drei Arten von Trematoden (Alaria alata, Pseudamphistomum truncatum, Metagonimus yokogawai), Cestoden der Gattung Taenia und vier Arten von Nematoden (Toxocara canis, Ancylostomatidae, Trichuris vulpis, Capillaria aerophila). Der Nachweis des Saugwurmes M. yokogawai ist der Erstnachweis bei Goldschakalen in Serbien.
Ilić T et al. (2016) Endoparasitic fauna of red foxes (Vulpes vulpes) and golden jackals (Canis aureus) in Serbia. Acta Parasitologica 61:389-396
Ilić T et al. (2016) Endoparasitic fauna of red foxes (Vulpes vulpes) and golden jackals (Canis aureus) in Serbia. Acta Parasitologica 61:389-396
25/01/2016
255 Marderhunde aus Estland wurden untersucht. Die Tiere wurden zwischen Herbst 2010 und Frühjahr 2012 in verschiedenen Gebieten Estlands gefangen. Insgesamt wurden 17 Helminthenarten bestimmt (4 Trematoden=Saugwürmer, 4 Cestoden=Bandwürmer, 9 Nematoden=Fadenwürmer). Die am häufigsten nachgewiesenen Parasitenarten waren Uncinaria stenocephala (Befallshäufigkeit=Prävalenz 97,6%) und Dunker-Muskelegel (Alaria alata, 68,3%). Es wurde festgestellt, dass obwohl die Infektionsintensität durch das Gewicht und nicht durch das Geschlecht bestimmt wurde, alle Tiere, die mit mehr als 5 Helminthenarten infiziert waren, männlich waren. Außerdem wurde nachgewiesen, dass Tiere, die mit einer höheren Anzahl von Helminthenarten infiziert waren, deutlich mehr natürliche Pflanzen fraßen.
Laurimaa L et al. (2016) Alien species and their zoonotic parasites in native and introduced ranges: The raccoon dog example. Veterinary Parasitology 219:24-33
Laurimaa L et al. (2016) Alien species and their zoonotic parasites in native and introduced ranges: The raccoon dog example. Veterinary Parasitology 219:24-33
31/12/2015
Zwischen Oktober 2009 und Februar 2015 wurden in Dänemark 18 Waschbären gefangen und auf den Waschbärspulwurm untersucht. Die Parasiten wurden anhand der Morphologie identifiziert und ihre Identität wurde durch Teilsequenzierung des 18S rRNA-Gens bestätigt. Es wurden bei zwei Waschbären (Befallshäufigkeit=Prävalenz 11,1%) eine Infektion mit dem Waschbärspulwurm festgestellt und bei einem wurde die Nematodenart Toxascaris leonina besimmt (5,5%).
Al-Sabi MNS et al. (2015) Baylisascaris procyonis in wild raccoons (Procyon lotor) in Denmark. Veterinary Parasitology 1-2:55-58
Al-Sabi MNS et al. (2015) Baylisascaris procyonis in wild raccoons (Procyon lotor) in Denmark. Veterinary Parasitology 1-2:55-58