Haselmaus

Muscardinus avellanarius

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: Bilche (Gliridae)
Ursprungsgebiet: Europa
Ernährung: Nüsse – Früchte – Samen

Die Haselmaus gehört wie der Garten-, Baum- und Siebenschläfer zur Familie der Schläfer. Sie erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 65 mm und 85 mm, eine Schwanzlänge von 55 mm bis 80 mm und kann bis zu 25 g schwer werden. Muscardinus avellanarius bewohnt Wälder, Gärten oder Felder (Schaefer 2018). Das Fell ist gräulich bis rötlich gefärbt. Die Fortpflanzungszeit liegt zwischen Juni und August, selten dauert sie auch bis September an. Die kalten Monate verbringt die Haselmaus im Winterschlaf, meist in selbst gebauten Nestern aus Gras. Das Stören des Winterschlafs durch Vögel oder Füchse kann gefährlich für Haselmäuse sein und sogar tödlich enden (Southern 1965).

Ernährung: Muscardinus avellanarius ernährt sich rein pflanzlich, hauptsächlich von Früchten, Nüssen und Samen (Southern 1965).

Bedrohungsstatus: Global trägt die Haselmaus nach der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten den Status „nicht gefährdet“. Nach der Roten Liste Deutschland befindet sie sich hier auf der Vorwarnliste für gefährdete Arten.

Exemplarische Quellen
  • Schaefer, M (2018)
    Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co.
  • Southern, H (1965)
    Handbook of British mammals. Mammal society of the British isles. Blackwell Scientific Publications Oxford.