Ostschermaus

Arvicola amphibius

Ordnung: NAGETIERE (RODENTIA)
Familie: WÜHLER (CRICETIDAE)
Ursprungsgebiet: EURASIEN
Ernährung: GRÄSER – WURZELN – KRÄUTER – BLÜTEN

Die Ostschermaus besitzt einen gedrungenen Körper. Die Kopf-Rumpf-Länge adulter Tiere kann bis zu 240 mm und die Schwanzlänge bis zu 100 mm betragen. Arvicola amphibius kann ein Gewicht von 60-150 g erreichen, das Fell ist an der Oberseite braun gefärbt und an der Unterseite heller. Tiere dieser Art bewohnen sowohl feuchte, wasserreiche Gebiete wie See- oder auch Flussufer als auch trockenere, terrestrische Habitate. Sie leben ober- sowie unterirdisch, sind tag- und nachtaktiv und bauen unterirdische Gänge mit einem Durchmesser von bis zu 8 cm. Die Paarungszeit ist zwischen März und Oktober, hierbei können bis zu fünf Würfe pro Jahr mit je 2-14 Jungen erfolgen. Die Ostschermaus wird bereits nach neun Wochen Geschlechtsreif und kann ein Alter von bis zu vier Jahren erreichen (Wenk 2007).

Ernährung: Arvicola amphibius ernährt sich rein pflanzlich. Nahrungsbestandteile sind z. B. Gräser, Kräuter, Knollen und Wurzeln von beispielsweise Möhren. Durch den Abbiss der Wurzeln kann es durch die Ostschermaus zu Fraßschäden kommen (Wenk 2007).

Bedrohungsstatus: Die Ostschermaus ist in der IUCN Rote Liste für gefährdete Arten, sowie in der Roten Liste Deutschland als „nicht gefährdet“ aufgeführt.

Exemplarische Quellen
  • Wenk, M (2007)
    Mäuse (Muridae). In: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (Waldschutz-Merkblatt 53).