Räuber & Wirte

Alles über die untersuchten Tiere im Projekt

Waschbär

Der Waschbär wurde 1934 zum ersten mal in Deutschland ausgewildert. Seitdem breitet er sich zunehmend aus, seine Auswirkungen sind jedoch unzureichend untersucht.

Waschbär

Waschbär

Waschbären im Zoo Amsterdam

Der Waschbär wurde 1934 zum ersten mal in Deutschland ausgewildert. Seitdem breitet er sich zunehmend aus, seine Auswirkungen sind jedoch unzureichend untersucht.

Waschbär

Marderhund

Marderhunde wurden aus Asien eingeschleppt oder konnten aus Pelztierfarmen entkommen und breiten sich zunehmend in Mitteleuropa aus.

Marderhund

Marderhund

Marderhund in der Fasanerie Hanau

Marderhunde wurden aus Asien eingeschleppt oder konnten aus Pelztierfarmen entkommen und breiten sich zunehmend in Mitteleuropa aus.

Marderhund

Mink

Der Mink oder Amerikanische Nerz wurde in den 1950er Jahren als Pelztier nach Europa gebracht und breitet sich seitdem entlang von Gewässern aus.

Mink

Mink

Mink in einer Felshöhle

Der Mink oder Amerikanische Nerz wurde in den 1950er Jahren als Pelztier nach Europa gebracht und breitet sich seitdem entlang von Gewässern aus.

Mink

Goldschakal

Goldschakale stammen aus dem südlichen Europa und der Arabischen Halbinsel, sie wandern zunehmend in nordwestliche Richtung nach Westeuropa

Goldschakal

Goldschakal

Goldschakal auf einer Lichtung

Goldschakale stammen aus dem südlichen Europa und der Arabischen Halbinsel, sie wandern zunehmend in nordwestliche Richtung nach Westeuropa

Goldschakal

Parasiten und Krankheitserreger

Parasiten

Wir untersuchen insbesondere auch den Parasitenbefall der Tiere, um Einflüsse auf die Gesundheit von Mensch und Tier abschätzen zu können.

Ixodida – Zecken

Dermacentor reticulatus

Adulte Tiere befallen den Menschen und können Kranheiten übertragen

Nematoda – Fadenwürmer

Physocephalus sexalatus

Dieser Nematode befällt hauptsächlich Wildschweine.

Digenea – Saugwürmer

Euryhelmis squamula

Dieser Digenee befällt Säugetiere und nutzt Schnecken und Frösche als Zwischenwirt.

Cestoda – Bandwürmer

Taenia krabbei

Dieser Bandwurm kommt häufig im Dünndarm einiger Kaniden, wie z.B. dem Wolf vor.

Acari – Milben

Sarcoptes scabiei

Räudemilben kommen bei vielen Säugetierarten vor und können leicht auf andere Arten und den Menschen übertragen werden.

Acari – Milben

Neotrombicula autumnalis

Die Herbstgrasmilbe tritt trotz des Namens in den Sommermonaten gehäuft auf und befällt Tiere an denen sie Blut saugt.

Nematoda – Fadenwürmer

Toxocara canis

Der Hundespulwurm befällt hauptsächlich Hunde, aber auch andere Carnivore. Infiziert sich der Mensch mit den Larven, löst dies eine sogenannte Larva migrans aus, die gefährlich sein kann.

Phthiraptera – Läuse

Trichodectes canis

Der Hundehaarling lebt an geschützten Stellen im Fell seines Wirtes und ernährt sich von eben diesem. Er kann als Vektor für den Hundespulwurm dienen.

Ixodida – Zecken

Ixodes canisuga

Die Fuchszecke befällt hauptsächlich Füchse, kann aber auch auf anderen höhlenbewohnenden Säugern angetroffen werden.

Phthiraptera – Läuse

Trichodectes octomaculatus

Der Name der Art bedeutet „Achtfach gepunkteter Haarbeißer“, sie kommt bisher nur auf dem Waschbären vor und wurde von diesem nach Europa eingeschleppt.

Nematoda – Fadenwürmer

Synhimantus laticeps

Der Fadenwurm befällt hauptsächlich Greifvögel wie Falken oder Eulen und ist Europaweit in einer Vielzahl an Vögeln nachgewiesen.

Nematoda – Fadenwürmer

Porrocaecum ensicaudatum

Die Art ist ein Magen-Darm-Parasit verschiedener Vogelarten. Häufig ist er nachweisbar in Drosselvögeln wie z.B. Amsel oder Star.

Digenea – Saugwürmer

Plagiorchis muris

„Plagiorchis“ bedeutet seitliche Hoden, diese sind als dunkle Strukturen auf dem Foto gut zu erkennen. Die Bedeutung von „muris“ ist „von der Maus“.

Cestoda – Bandwürmer

Atriotaenia incisa

Der Bandwurm ist ursprünglich nur beim Dachs vorgekommen. Durch die Nutzung des Waschbären der gleichen Bauten kommt er inzwischen auch bei diesen vor.

Acanthocephala – Kratzwürmer

Polymorphus minutus

Dieser sehr kleine Kratzwurm kommt hauptsächlich bei Wasservögeln wie z.B. Enten und Gänsen vor. Er wurde jedoch auch schon bei Hühnern nachgewiesen.

Nematoda – Fadenwürmer

Baylisascaris procyonis

Der Waschbärspulwurm ist ein einigermaßen großer Nematode, der in hoher Zahl im Waschbär, seinem Endwirt, vorkommt.

Nematoda – Fadenwürmer

Porrocaecum depressum

Der Fadenwurm ist bisherig nur aus Vögeln bekannt, er kommt jedoch weltweit vor und hauptsächlich in Greifvögeln wie z.B. Eulen oder Falken.

Nematoda – Fadenwürmer

Capillaria aerophila

Der Lungenhaarwurm kommt häufig bei verschiedenen Carnivoren vor, insbesondere Füchse werden befallen, es gibt jedoch auch menschliche Infektionen.

Cestoda – Bandwürmer

Mesocestoides litteratus

Der sehr kompakt gebaute Bandwurm kommt insbesondere bei Füchsen, Hunden und anderen Carnivoren vor. In Europa ist er weit verbreitet.

Cestoda – Bandwürmer

Echinococcus multilocularis

Der Fuchsbandwurm ist ein Cestode, der beim Menschen als Fehlwirt eine lebensbedrohliche Krankheit hervorrufen kann.

Nematoda – Fadenwürmer

Uncinaria stenocephala

Der Hakenwurm befällt Füchse und kann auch auf Katzen und Hunde übertragen werden. Larven des Wurmes können mit der Muttermilch weitergegeben werden.

Digenea – Saugwürmer

Isthmiophora melis

Der Saugwurm kommt in Europa in Iltissen, Dachsen, Katzen und anderen Karnivoren vor. Massenbefall kann Schäden an Darm und Leber hervorrufen.

Digenea – Saugwürmer

Der als Dunker’scher Muskelegel bezeichnete Wurm kommt hierzulande häufig in Carnivoren oder Allesfressern vor und kann Infektionen hervorrufen, wenn infiziertes Fleisch nicht vollständig gegart gegessen wird.

Siphonaptera – Flöhe

Paraceras melis

Der Dachsfloh kommt, wie der Name vermuten lässt, hauptsächlich auf Dachsen vor, aber auch auf Tieren, die den Dachsbau ebenfalls bewohnen wie z.B. Füchse. Auch katzen, Hunde und sogar Maulwürfe werden befallen.

Siphonaptera – Flöhe

Chaetopsylla globiceps

Der Fuchsfloh hat als Hauptwirt den Fuchs. Wie viele andere Flöhe sind sie aber nicht wirtsspezifisch und befallen unter anderem auch Feldhasen und sogar Eichhörnchen.

Siphonaptera – Flöhe

Archaeopsylla erinacei

Der Igelfloh kommt Europaweit vor und befällt häufig Igel aber auch Haustiere wie Katze und Hund. Auch der Mensch wird nicht verschmäht.

Ixodida – Zecken

Ixodes hexagonus

Die igelzecke befällt, wie der Name besagt, häufig Igel und andere assoziierte Säugetiere. Auch Haustiere und der Mensch werden als Nahrungsquelle genutzt.

Ixodida – Zecken

Ixodes ricinus

Der Holzbock ist Europaweit die verbreitetste und häufigste Zecke. Jedes der drei Häutungsstadien muss einmal Blut saugen, es gibt fast keine bevorzugten Wirte. Sie verbreitet Krankheiten wie Borreliose und FSME.

Beutetiere

Arten

Hier finden sich alle Arten, die nachweislich durch die invasiven Karnivoren als Nahrung genutzt werden.

Eliomys quercinus

Gartenschläfer

Gartenschläfer bewohnen oft Gärten und Parks, kommen aber auch in Wäldern vor. Sie ernähren sich omnivor und erbeuten auch kleine Säuger, Vögel oder Reptilien.

Muscardinus avellanarius

Die Haselmaus hält einen langen Winterschlaf von Oktober bis April und kann sich – je nach Bedarf – auch während der Aktivitätsphase tagsüber in einen Ruhezustand versetzen, der Energie spart

Erinaceus europaeus

Der Braunbrustigel lebt territorial und ist sehr ortstreu – gegen Dämmerung beginnen die Tiere ihre Gebiete nach Nahrung zu durchstreifen und legen Strecken bis zu 3km zurück

Microtus agrestis

Die Erdmaus kommt in Gesamteuropa vor und bevorzugt lichte, feuchte Wälder, in denen sie dicht unter der Oberfläche angelegte Bauten bewohnt.

Alytes obstetricans

Geburtshelfer- kröte

Die Geburtshelferkröte hat ihren Namen durch das Verhalten der Männchen, die Eipakete bis zum Schlupf der Jungtiere auf ihrem Rücken zu tragen.

Sorex araneus

Die Waldspitzmaus kommt überall in Mitteleuropa vor uns bevorzugt Waldgebiete und Feuchtwiesen. Sie ist deutlich größer als die Zwergspitzmaus.

Epidalea calamita

Die Kreuzkröte ist unter bestimmten Umständen mit der Wechselkröte verwechselbar. Auch sie bevorzugt trockenere Gebiete und vegetationsfreie Areale.

Die Hausmaus ist eine sehr häufig vorkommende Mausart. Als Kulturfolger wurde sie durch den Menschen nahezu überall auf der Welt verbreitet, stammt aber ursprünglich aus dem nahen Osten.

Bufotes viridis

Die Wechselkröte ist gut an ihren großen, grünlichen Flecken erkennbar. Sie bevorzugt Sandige Tümpel, Steinbrüche und auch trockenere Flächen.

Emys orbicularis

Sumpf- schildkröte

Die Sumpfschildkröte ist gut erkennbar durch das Punktmuster auf Haut und Panzer.

Turdus merula

Auch Schwarzdrossel genannt ist die Amsel wohl der bekannteste Vogel in Deutschland. Als Allesfresser und mit der Fähigkeit, sowohl am Boden als auch in Bäumen Nester zu bauen sind sie gut an alle Lebensräume angepasst.

Gallinago gallinago

Bekassinen sind Bodenbrüter und kommen hauptsächlich in der Nähe von Binnengewässern oder der Küste vor, wo sie im Schlamm nach Nahrung suchen.

Ondrata zibethicus

Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Bisamratte kommt inzwischen überall in Europa entlang von Gewässern vor, an denen sie sich hauptsächlich von Pflanzen ernährt, sie lebt semiaquatisch und kann bis zu 2 Stunden lang tauchen.

Lyrurus tetrix

Birkhühner sind Bodenbrüter und bewohnen offene Buschlandschaften. Die Männchen sind auffällig gefärbt, während die Weibchen eher unscheinbar sind.

Cyanistes caerulus

Blaumeisen sind angepasste Vögel und Europaweit verbreitet. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, in der kälteren Jahreszeit ernähren sie sich von Sämereien. Sie brüten bevorzugt in Höhlen oder in bereitgestellten Brutkästen.

Blässhühner gehören zu den häufigsten Vogelarten in Europa. Sie sind an allen stehenden Gewässern anzutreffen, bevorzugen jedoch nährstoffreiche Gewässer in deren Ufervegetation die Nester oft schwimmend gebaut werden.

Plecotus auritus

Braunes Langohr

Braune Langohren kommen in gesamt Eurasien vor und bevorzugen Wälder.

Fringilla coelebs

Buchfinken sind in Europa weitverbreitete Singvögel. Sie brüten bevorzugt in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Gärten. Die Nester werden in Astgabeln oder Sträucher gebaut und durch Pflanzenmaterial getarnt.

Dendrocopus major

Buntspechte kommen weitverbreitet in Eurasien und Nordafrika vor. Sie ernähren sich von allem, was sie finden können. Hauptsächlich bevorzugen sie jedoch tierische Nahrungsquellen. Den Waldboden betreten sie fast nie.

Damhirsche, auch als Damwild bezeichnet, kommen großflächig verbreitet in Eurasien vor. Sie bevorzugen Wälder und Wiesenflächen und ernähren sich von Pflanzen sowie im Herbst und Winter von verfügbaren Früchten oder Getreide.

Squalius cephalus

Auch als Alet oder Aitel bekannt, ist der Döbel europaweit verbreitet und besiedelt Bäche, Flüsse und größere Seen. Die Tiere leben in kleineren Gruppen zusammen und ernähren sich von allem, was sie finden können.

Alcedo atthis

Eisvögel kommen in Eurasien sowie Nordafrika vor. Sie besiedeln Gebiete mit Gewässern, an denen sie Jagd auf kleine Fische und Wasserinsekten machen.

Erdkröten leben größtenteils zurückgezogen, wandern jedoch während der Laichzeit viele Kilometer zu ihren Laichgewässern.

Capreolus capreolus

Europäisches Reh

Das Europäische Reh kommt in gesamt Europa vor und besiedelt lichte Wälder sowie Buschlandschaften. Es ernährt sich von leichtverdaulicher Pflanzennahrung.

Lepus europaeus

Feldhasen bevorzugen offene Landschaften wie Wiesen und Felder und ernähren sich von jeglichem Pflanzenmaterial.

Microtus arvalis

Die Feldmaus bewohnt hauptsächlich landwirtschaftlich genutzte Flächen. Als R-Stratege kann sie sich in kurzer Zeit massenhaft vermehren, diese Bestandszahlen brechen jedoch meist wieder ein.

Platichthys flesus

Die Flunder ist ein mittelgroßer Plattfisch aus den Küstengewässern Europas. Durch ihre Tarnfarbe ist sie am Gewässergrund nur schwer zu erkennen. Sie hält sich bevorzugt in Flussmündungen auf.

Perca fluviatilis

Flussbarsche sind sehr anpassungsfähige Fische, meiden jedoch stark getrübte Gewässer. Sie kommen von Brackwasserzonen bis in Gebirgsflüssen vor, hauptsächlich jedoch in langsamen oder stehenden Gewässern.

Myotis nattereri

Fransen- fledermaus

Die Fransenfledermaus bevorzugt Wälder und jagt in Bodennähe nach Insekten.

Bombina variegata

Die Gelbbauchunke ist gut erkennbar an ihrem gelb gemusterten Bauch und bevorzugt hügelige Landschaften mit kleinen Gewässern.

Apodemus flavicollis

Die Gelbhalsmaus besiedelt große Teile der westlichen Paläarktis und bewohnt Wälder und andere baumreiche Lebensräume. In sogenannten Mastjahren kommt es häufig zu Massenvermehrungen, deren Population im Folgejahr wieder zusammenbricht.

Dytiscus marginalis

Gelbrandkäfer sind Europaweit verbreitet, sie leben räuberisch und fliegen meist nachts, um mithilfe der Lichtreflektionen neue Gewässer zu finden.

Rana temporaria

Der Grasfrosch ist ein Braunfrosch und kommt in ganz Europa vor. Er besiedelt hauptsächlich kleine, dicht bewachsene Gewässer.

Graugänse sind bodenbrütende Wasservögel und in Deutschland inzwischen wieder weit verbreitet, im Winter ziehen sie Richtung Asien und sind in Ländern wie Pakistan, Indien, Thailand oder China anzutreffen.

Myotis myotis

Großes Mausohr

Große Mausohren leben in großen Brutkolonien von bis zu 8000 Tieren.

Rattus rattus

Die Hausratte kommt weltweit vor, sie ernährt sich omnivor. Aufgrund der Verdrängung durch die Wanderratte ist sie in Deutschland inzwischen sehr selten.

Hornissen ernähren sich von anderen Hautflüglern wie z.B. Wespen, aber auch von Pflanzensäften. Die Nester werden aus Holzfasern gebaut.

Triturus cristatus

Der auch als nördlicher Kammmolch bezeichnete Molch ist einer der größeren Arten. Den Namen verdanken die Tiere dem Kamm der Männchen in der Paarungszeit.

Branta canadensis

Kanadagänse sind die häufigsten Gänse weltweit und haben sich von ihrem Ursprungsgebiet in Kanada nach und nach über den gesamten Planeten ausgebreitet, teilweise wurde sie vom Menschen in die entsprechenden Gebiete verbracht.

Vanellus vanellus

Kiebitze sind wachsame Bodenbrüter und kommen im Flachland und in Küstennähe hauptsächlich auf Weideflächen und Marschwiesen vor.

Sitta europaea

Kleiber haben ihren Namen von „kleiben“ (= kleben) aufgrund ihrer Angewohnheit, Nester von z.B. Spechten mit Lehm zu verkleben, um diese selbst für die Brutaufzucht nutzen zu können und vor größeren Vögeln geschützt zu sein.

Dendrocopus minor

Kleinspechte sind Europaweit und in Zentralasien verbreitet und aufgrund ihrer Zeichnung und Größe nicht mit anderen Spechten zu verwechseln. Sie ernähren sich hauptsächlich von Blattläusen und ähnlichen Insekten.

Pelobates fuscus

Knoblauchkröte

Knoblauchkröten leben meist versteckt und können sich gut eingraben. Ihre Larvenstadien können bis zu 20cm lang werden.

Phalacrocorax carbo

Kormorane sind auffällige Wasservögel, die hauptsächlich an größeren, Fischreichen Gewässern oder Küstenregionen auftreten. Sie ernähren sich ausschließlich von Fisch, den sie tauchend erbeuten.

Die Kohlmeise ist die verbreitetste Meisenart innerhalb Europas und durch ihre Färbung sehr auffällig. Die Eier dieses Vogels sind nur etwas größer als eine Ein-Cent-Münze.

Chroicocephalus ridibundus

Lachmöwen sind ubiquitär verbreitete Möwen und charakteristisch durch ihren lachenden Ruf erkennbar. Sie brüten bevorzugt an Binnengewässern, sind aber auch in Küstennähe anzutreffen.

Der europäische Laubfrosch ist der einzige europäische Vertreter der Laubfrösche, einer mit ca. 700 Arten großen Gruppe der Amphibien.

Moorfrösche sind klein bleibende Frösche und bewohnen Sümpfe, Nasswiesen und Moore. Während der Paarung färben sich die Männchen auffällig blau.

Arvicola amphibius

Die Ostschermaus kommt in fast der gesamten Paläarktis vor und ist an eine aquatische und terrestrische Lebensweise angepasst, oft ist sie entlang von Gewässern zu finden, sie ernährt sich von Wurzeln oder Knollen.

Natrix natrix

Ringelnattern sind mittelgroße Schlangen und kommen meist an Gewässern vor, da sie sich hauptsächlich von Amphibien ernähren

Scardinius erythrophthalmus

Die Rotfeder wird oftmals mit dem Rotauge verwechselt. Die Art kommt in Europa fast überall vor und ist weit verbreitet. Der Schwarmfisch bevorzugt langsame oder stehende Gewässer und ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen.

Myodes glareolus

Das Verbreitungsgebiet der Rötelmaus erstreckt sich durch fast ganz Europa und nach Osten bis fast an die Mongolei. Sie ist eines der häufigsten Säugetiere in ihrem Verbreitungsgebiet und bevorzugt das Leben in größeren Gruppen.

Sturnus vulgaris

Der Star ist die häufigste Vogelart in Europa. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über große Teile Eurasiens, zusätzlich wurde er an mehreren Punkten weltweit eingeschleppt.

Viviparus contectus

Sumpfdeckel -schnecke

Die Schnecken bevorzugen schlammige, langsam fließende Gewässer.

Ciconia nigra

Schwarzstörche meiden offene Flächen und leben eher versteckt in dichten, alten Wäldern und bevorzugen kleine fließende oder stille Gewässer.

Pelophylax ridibundus

Seefrösche sind anpassungsfähig und im Mittelmeerraum bis nach Kasachstan anzutreffen. Sie sind jedoch auf dauerhaft bestehende Gewässer angewiesen.

Turdus philomelos

Die Singdrossel kommt in Europa und der nahen Paläarktis vor. Sie überwintert im Mittelmeerraum und bevorzugt Waldgebiete, die ihr genug Brutraum bieten.

Rana dalmatina

Springfrösche bewohnen fischfreie Gewässer mit umliegender Vegetation. Sie überwintern entweder direkt im Gewässer oder in direkter Umgebung

Anas platyrhynchos

Stockenten sind die häufigste Entenart in Europa und besiedeln fast jedes Gewässer. Ihre Nester legen sie entweder in der Ufervegetation oder auch in verlassenen schwimmenden Nestern an.

Rana esculenta

Teichfrösche sind eine komplexe Gruppe verschiedener Froschhybridarten, bis heute sind die genauen genetischen Abstufungen nicht vollständig geklärt.

Lissotriton vulgaris

Teichmolche sind die häufigste Molchart in Deutschland, sie bevorzugen größere, dicht bewachsene Gewässer ohne Fischvorkommen.

Gallinula chloropus

Teichrallen sind in Eurasien und Afrika verbreitet und bevorzugen Vegetationsreiche Gewässer. Sie können mit ihren langen Zehen auch auf Schwimmpflanzen laufen.

Uhus bewohnen Struktur-Landschaften mit offenen Jagdflächen und brüten als Standvögel in Felsklippen oder ähnlichen Strukturen.

Alburnus alburnus

Dieser kleine Schwarmfischart kommt in allen Süßgewässern vor, in denen sie sich von Insekten und Plankton ernährt.

Turdus pilaris

Wacholder -drossel

Die Wacholderdrossel ist in der Paläarktis weit verbreitet und bevorzugt Waldgebiete und Überflutungsgebiete, sie ernährt sich von Wirbellosen und Obst.

Apodemus sylvaticus

Die Waldmaus besiedelt, im Gegensatz zu ihrem Namen, bevorzugt offene Flächen und landwirtschaftliche Gebiete, in denen sie einfach an Nahrung kommt.

Wildschweine sind durch den Menschen inzwischen eine weltweit vorkommende Art. Sie ernähren sich von allem was sie finden können, hauptsächlich jedoch von Knollen und Wurzeln.

Lacerta agilis

Zauneidechsen bevorzugen felsige Gebiete mit exponierten Sonnenplätzen. Sie kommt in Mitteleuropa bis zur Mongolei vor.

Sorex minutus

Entgegen ihres Namens, sind Zwergspitzmäuse nicht mit Mäusen sondern mit Igeln oder Maulwürfen verwandt, sie sind die kleinsten Säuger Europas.